Die 36. Auflage des Hamburg-Marathons zum Rekordrennen geworden: Der Kenianer Cybrian Kotut gewann mit Bestzeit. Yalemzerf Yehualaw aus Äthiopien bot ein überragendes Marathon-Debüt und pulverisierte den Frauen-Rekord.
 In einem packenden Sprint-Finish setzte sich Kotut in 2:04:47 Stunden vor Debütant Stephen Kissa aus Uganda, der sich um eine Sekunde geschlagen geben musste. Das Duo blieb deutlich unter dem bisherigen Streckenrekord des Kenianers Eliud Kipchoge (2:05:30) von 2013. Beim bisher schnellsten Marathon-Rennen in der Hansestadt unterboten selbst Workineh Tadesse (Äthiopien/2:05:07) als Dritter und Victor Kiplangat (Uganda/2:05:09) als Vierter die Bestmarke von Kipchoge. Yehualaw mit überragendem Debüt Überstrahlt wurde das Ergebnis bei den Männern jedoch von Yehualaw, die sich ebenfalls über insgesamt 40.000 Euro freuen darf. Die 10-Kilometer-Weltrekordlerin (29:14 Minuten) aus Äthiopien legte in der Hansestadt ein Wahnsinns-Debüt hin. Mit 2:17:23 Stunden blieb sie über drei Minuten unter der bisherigen Bestzeit ihrer Landsfrau Meselech Melkamu (2:21:54) von 2016. Es war die drittbeste jemals von einer Frau gelaufenen Zeit. Hendel läuft Bestleistung und will zur EM Bester deutscher Läufer war Florian Röser aus Konstanz, der 29-Jährige verpasste in 2:15:03 Stunden als 21. die EM-Norm um etwas mehr als eine halbe Minute. Die Braunschweigerin Kristina Hendel unterbot als Fünfte ihre bisherige persönliche Bestleistung (2:27:30) um eine Sekunde und knackte damit die Normen für die diesjährigen Welt- und Europameisterschaften.
"Es war echt hart heute", sagte Hendel. "Schon bei Kilometer 18 habe ich Krämpfe bekommen. Zum Glück ging es nach drei Kilometern wieder." Sie hatte eine Zeit um 2:25 Stunden angepeilt. "Das war mit dem Wind heute etwas schwierig." 
Die Farben unseres TV Goldbach trug einmal mehr unserer Julia Heinz ( begleitet vom familiären Fanclub ) mit der Startnummer "F1345" durch die Straßen der Hansestadt Hamburg, nachdem kurzfristig unsere im Vorfeld voll motivierte Sandra Wolz krankheitsbedingt leider die Segel streichen musste. 
Und Julia Heinz hatte sich angesichts ihrer guten Form auf die Fahne geschrie- ben, die nachösterliche Reise nach Hamburg nicht nur für eine "touristische Auszeit" anzutreten.
Gesagt getan. Trotz böigen Winden sorgte sie einmal mehr auf dem norddeut- schen Straßenkurs für ein sportliches Highlight. 03:26:10 Std. bedeute Platz 12 im Feld der 268 Finishern
In einer tollen Finisherzeit von 03:26:10 Std. (Bruttozeit: 03:29:17 Std) sicherte sie sich in der AK40 den 12.Platz unter den 268 Finishern ihrer Altersklasse.
Julianische Zahlenspiele
03:26:10 Std. bedeutete Platz 112 im Feld der 1.524 Frauen die erfolgreich finishten.
Blickt der Laufsport-Laie jedoch auf den Gesamt-Einlauf der 6.619 Frauen und Männer, wertet sich Julias Leistung nochmals auf, denn sie darf sich "wie Bolle" über den 1.199 Platz unter allen Finishern freuen.
Da sahen eine Menge Jungs Julias Fersen. Laufstrecke: 42,195 km ( Marathon) Auszug aus der Ergebnisliste
Heinz Julia |
12.Platz |
03:26:10 Std. |
W 40
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Statistik-Update: 24.04.2022 / 15:00 Uhr Marathon Leistungsbilanz Bayerischer Untermain 2022
1. |
Skalsky Eva |
1981 |
LuT Aschaffenburg |
03:18:25 |
03.04.22 |
Freiburg
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2. |
Heinz Julia |
1978 |
TV Goldbach |
03:26:10 |
24.04.22 |
Hamburg
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3. |
Schiel Martina |
1985 |
TSG Kleinostheim |
03:30:59 |
03.04.22 |
Freiburg
|
4. |
Noever Natascha |
1970 |
TV Goldbach |
03:33:58 |
12.03.22 |
Kandel
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5. |
Rauchmann Steffi |
1972 |
TV Goldbach |
04:06:45 |
10.04.22 |
Weinstraße
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6. |
Schönberg Sabine |
1967 |
DJK Wenighösbach |
04:17:08 |
13.03.22 |
Friedberg
|
7. |
König Viktoria |
1969 |
TV Großostheim |
04:32:53 |
10.04.22 |
Weinstraße
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